Wir fordern – keine weiteren Baumfällungen und keine Asphaltierung am Spreeufer!
19. März 2022 Aktuelle Bürgerinformation zum Bauvorhaben
Hier finden sich die aktuellen Lagepläne sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen
26. Februar Artikel in der Berliner Morgenpost
„Streit um den Ausbau des Spreeradwegs in Mitte“
26. Februar 2022, Artikel in der BZ
„Grüne machen in Mitte Biotop platt für Asphalt-Radweg“
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Am 22. Februar wurde ein Beitrag zu der geplanten Asphaltierung des Spreeradweges im RBB ausgestrahlt
Sendung: Abendschau, 22.02.2022, 19:30 Uhr
Beitrag in der Mediathek des RBB
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Auf der Internetseite vom RBB(rbb24)
https://www.rbb24.de/content/rbb/r24/panorama/beitrag/2022/02/streit-spreeradweg-berlin-moabit.html
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Aktuelles vom 22.02.2022
Mehrere Zeitungen berichteten in den letzten 2 Wochen über den Konflikt um den Bau des „Spreeradwegs“
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16.02.2022, 10Uhr, Bauarbeiten am Schleswiger Ufer mit großen Baggern aufgenommen
– Das Gespräch am Vortag mit Bezirksstadträtin Dr. Neumann verlief unbefriedigend für die Teilnehmenden

Viele besorgte Anwohner:innen waren zum gestrigen Treffen mit der Bezirksstadträtin Dr. Neumann und dem Leiter des Grünflächenamts Herrn Kyek ans Holsteiner Ufer gekommen.
Bereits zu Beginn erklärte die Bezirksstadträtin, dass es zu keiner Änderung der geplanten Baumaßnahmen kommen werde.
Sie bestätigte die Asphaltierung des gesamten Bereichs vom Schleswiger Ufer bis zum Ende des Holsteiner Ufers für den überregionalen Spreeradweg.
Für den 4 Meter breiten Weg (3 Meter Asphalt plus Kleinpflaster an den Seiten plus breite freie Flächen für die Baufahrzeuge) werden weitreichende Rodungen der Sträucher und Büsche am Wegrand vorgenommen. Die Bürger:innen forderten Einsicht in die Pläne der 1,9 km langen Baustrecke. Eine Zusage der Sichtung dieser Pläne steht nach wie vor aus.
Bezirksstadträtin Dr. Neumann:verkehrsstadtraetin@ba-mitte.berlin.de
Leiter des Grünflächenamts Herr Kyek: sga@ba-mitte.berlin.de
14.02.2022, 14 Uhr – der Baustopp wurde endlich veranlasst!
Der Baustopp gilt nun bis nach dem Gespräch am Dienstag. Es müssen viele Beschwerden an Frau Dr. Neumann und Herrn Kramme eingegangen sein
Trotzdem sollten weiterhin Proteste an die weiter unten aufgeführten Adressen/ Telefonnummern gerichtet werden, damit unserem Anliegen auch eine gewichtige Stimme gegeben wird.
Auch der Tagesspiegel hat in der Sonntagsausgabe dazu geschrieben:
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14.02.2022, 8 Uhr – die Bagger sind los
Soeben beginnt der Bagger den Asphaltweg unter der Hansabrücke aufzureißen. Entgegen der Zusage unserer neuen Bezirksstadträtin Dr. Almut Neumann, die Bauarbeiten bis nach dem Gespräch am Dienstag auszusetzen. Laut Bauleiter gilt sie nur für die Rodungsarbeiten, welche aber auch bis Ende Februar abgeschlossen sein sollen.
Das ist ungeheuerlich, denn auf der Bürgerversammlung wurde uns zugesagt, dass es keinesfalls zu weiträumigen Rodungen kommen werde.
Bitte ruft alle in der Pressestelle an und informiert Leute, denen das Ufer auch am Herzen liegt und die sich ebenfalls dort melden!
9018-32757
9018-32032
9018-32033
presse(at)ba-mitte.berlin.de
Schreibt dorthin, sowie an die Bezirksstadträtin und ihren Assistenten Herrn Kramme (Tel.9018-22602):
https://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/bezirksamt/almut-neumann/
11.02.22: Neuigkeiten zum Bau des „Spreeradweges“
Aufgrund des plötzlichen Baubeginns und der geplanten breiten Asphaltierung des Spreeufers haben viele Anwohner/innen an das Bezirksamt geschrieben und ihren Protest und ihre Besorgnis verdeutlicht.

KEINE ASPHALTBAHN DURCH DEN UFERPARK
Wieder einmal sollen Pläne in einer „Hauruck-Aktion“ am Spreeufer umgesetzt werden, ohne die betroffenen Anwohner einzubeziehen. Der Bau des umstrittenen Spree-Radwegs am Spreeufer soll noch im Februar 2022 beginnen.
Wir fordern eine umweltgerechte Bauplanung und die Umsetzung der beschlossenen Bürgerbeteiligung für den Spreeradweg am Schleswiger und Holsteiner Ufer und den weiteren betroffenen Abschnitten im Bezirk Mitte.
02. November 2021
Erstes Bauzaungespräch am Schleswiger Ufer
Am Montag, den 8. November, fand das erste Bauzaungespräch unter Beteiligung der Anwohner am Schleswiger Ufer statt.
09. Februar 2020
Brief an den Bezirk
Am 02.02.2020 schrieb eine besorgte Anwohnerin einen Brief an den Bezirk.
Sie möchte Ihren Namen nicht im Internet finden, hätte aber sehr gern eine Antwort. Wir hoffen, dass viele Briefe von besorgten Anwohnern folgen werden.
zu dem Brief >
09. Februar 2020
Dem Schleswiger Ufer droht erneut Gefahr!
Für den geplanten Bau des 4 Meter breiten asphaltierten Spreeradwegs, der mitten durch den schmalen Uferpark führen soll, sind im Februar umfangreiche Rückschnittaktionen der Büsche und Sträucher im Park angekündigt.
Genau diese aber sind dringend benötigter Lebensraum für jedes Jahr wiederkehrende Nachtigallen, für Amseln, Elstern, Eichelhäher, Kleiber, Stare, Krähen, Stieglitze, Blau- und Kohlmeisen, Zaunkönige sowie weitere Kleinstlebewesen.
Lesen Sie hier den offenen Brief der Bürgerinitiative und setzen Sie sich ein für die bedrohte Natur am Schleswiger Ufer!
Eines der letzten naturbelassenen Naherholungsgebiete an der Spree, im Herzen Berlins, ist dabei, einem überregionalen 4 Meter breiten Radweg für Touristen geopfert zu werden. Dieser wird aus diesem raren Naturidyll eine gesichtslose Durchgangsstation für E-Biker und radelnde Großstadtbesucher machen. Wo jetzt noch grüne Wiesen zum Entspannen einladen, soll dann breiter Asphalt die Erde bedecken. Wir Anwohner und unser Anrecht auf ein lebenswertes Umfeld in einem intakten Kiez bleiben dabei auf der Strecke, ebenso wie die ortsansässige Tierwelt, die damit wieder ein Stück Lebensraum und ein Refugium verliert.

Das wollen wir nicht hinnehmen!
Doch der Kahlschlag hat bereits begonnen. Sieben wunderschöne große, kräftige, über Jahrzehnte gewachsene Bäume wurden dafür bereits gefällt. Am 9. Januar 2018 rückten in aller Frühe Arbeiter mit Motorsägen und Schreddern am Schleswiger Ufer an. Am nächsten Morgen standen Anwohner, Jogger, Spaziergänger, Hundebesitzer, Eltern mit Kindern, all die Menschen, die diesen Uferbereich nutzen und lieben, fassungslos vor den Resten dieses Baumgemetzels und der häßlichen Wunde, die diese Aktion in das Landschaftsbild gerissen hat.
Das war der Blick vor der Baumfällaktion auf den Uferbereich von der Flotowstraße aus:

So sieht es heute am Schleswiger Ufer im Bereich der gefällten Bäume aus:

Und es drohen, trotz beschwichtigender Worte von zuständiger Seite, weitere Baumfällungen.
Das wollen wir verhindern!
Auf beiden Seiten des Ufers. Der Widerstand hat sich formiert. Machen Sie mit! Unterstützen Sie unser Anliegen! Unterschreiben Sie die Petition auf:
Mindestens genauso wichtig ist aber auch die Printpetition an Frau Weißler.
Das Formular finden Sie unter:
Printpetitiion an die Bezirksstadträtin, Frau Weißler.
Dabei ist nicht die Frage Radwege ja oder nein. Auch wir sind für Radwege, aber nicht derart auf Kosten der Natur. Ein Radweg, auch ein touristischer Spreeradweg, muss nicht 4 Meter breite Ashaltpiste sein. Wir sagen, das geht auch anders, umwelt-, natur-, und auch anwohnerverträglich. Opfert nicht Bäume und Uferparks für den Bau von Radwegen, sondern Straßenland! Bezieht uns Anwohner in die Planungen mit ein!
Für ein lebens- und liebenswertes Berlin.
Weitere Informationen zu dem bedrohten Uferbereich finden Sie auf der Seite:

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Solidarischer Aufruf!
Gesunde Platanen, die seit 40 Jahre an der Urania stehen, sollen gefällt werden, damit eine Skulptur besser sichtbar wird.
mehr dazu….
Direkter Link zur Petition:
Petition gegen Baumfällungen an der Urania